Eine Handvoll Metalle, darunter Edelmetalle wie Platin, Palladium und Silber vereinigen sich in Niellium zu einer außergewöhnlichen, weil durchgängig schwarzen Edellegierung, die sich an der Luft nicht ändert, und die, weder beschichtet noch oberflächenbehandelt, in ihrer mystischen Schwärze einzigartig ist.

Lange war es kaum jemandem gelungen, dieses zwar extrem ansprechende, doch unendlich kapriziöse Material zu schmieden und zu einem Schmuckstück zu formen. ATELIER ALLURE hat in jahrelanger Forschungsarbeit verschiedene aufwendige Verarbeitungstechniken entwickelt und verfeinert, sodass das schwarze Metall schließlich gezähmt, geformt, gehämmert und zu seiner ganzen Pracht verarbeitet werden konnte.

Schwarz steht für die Absenz aller Farben und damit für die Abwesenheit des Lichtes. Doch das Auge ist sonnenhaft, und die reine Schwärze kann es nie erblicken.

Deshalb nehmen wir Schwärze als das dunkelstmögliche Grau wahr, und in diesem Sinn steht die geheimnisvolle Materie als Metapher für die Suche nach etwas, das da, jedoch niemals greifbar ist.

Dem Schmucksystem, das dem Licht und seinen Brechungen und Spiegelungen traditionell die Hauptrolle einräumt, steht Niellium denn auch als prächtige Antithese gegenüber, denn nunmehr nimmt sich der Schatten sein Recht. Er darf seine Magie entfalten und den Betrachter in seine Tiefen ziehen. So wie Tanizaki Jun’ichiro in „Lob des Schattens“, seiner berühmten Analyse der japanischen Ästhetik, „die dem Schatten innewohnende Schönheit“ preist.

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